…oder wie man Entspannungs - Aufschieberitis verhindert.
Es ist Abend. Oder Wochenende.
Du denkst. Du denkst darüber nach, was in deinem Job gerade passiert ist oder noch passieren muss. Eigentlich wolltest du das nicht, aber die Gedanken tauchen hartnäckig wie ein lästiger Ohrwurm immer wieder auf. Dabei wolltest du abschalten, ausruhen, entspannen.
Klappt aber nicht!
Leider macht dein Gehirn nicht mit. Was dich aufregt. Und dich absolut nicht entspannt.
Gedankenkarussell nennt man das.
Kennst du das? Dass man einfach nicht abschalten kann, obwohl man erschöpft ist.
Du pflegst deinen Körper, deine Wohnung, du pflegst deinen Garten. Aber welche Pflege lässt du dem wunderbaren Instrument deines Geistes zukommen?
Berufliche Anspannung und eigener Leistungsdruck lassen deinen Geist auch in der freien Zeit nicht zur Ruhe kommen. Auch die hohen Erwartungen, wie du deine Freizeit gestalten solltest, führen eben nicht dazu, dass du dich entspannst. Die Sehnsucht nach innerer Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude steigt.
Entspannungs-Aufschieberitis beginnt mit dem Satz: Ich muss erst noch….dann ruhe ich mich aus!
Was tun?
Gönne dir eine absichtslose Spielerei. Schludere mal!
Mach mal Kram, unnütze Dinge, in die du dich reinplumpsen lassen kannst: stricke Topflappen, male Papier bunt, lausche dem Klang der Regentropfen auf der Fensterbank, verfolge den Weg einer Fliege am Fenster, tanze alleine im Zimmer herum, meditiere oder übe zu lachen in allen Tonarten.
Was weiß ich, was dir einfällt. Tue es!
Verschaffe dir glückselige Momente des Unnützen-Tuns. Lass dich nicht von diesen Impulsen und Einfällen abhalten. Lausche dir selbst, auf was du wirklich Lust hast. Dann tue es, solange du Spaß daran hast.
Lass dich nicht davon abhalten, schon gar nicht von dir selbst.
Das ist es, was deinen Geist entspannt. Und die Gedanken beruhigt.
Viel Spaß bei der Entdeckung verschollener Bedürfnisse!